Seebergsee

Seebergsee

im Diemtigtal

Werdegang und Erfahrungen

Hier sind Erfahrungen aufgeführt, die auch einiges über meinen Werdegang aussagen.


Das 1. Mal in London

Hotel Savoy London
Hotel Savoy

Mein erster Ausland Einsatz führte mich nach London. Es war die Zeit als Brain Jones und Jimmy Hendricks starben. Die Stones gaben ihr Hydepark Konzert und die Carnaby Street zog viele Hippies an. Ich startete als Grillkoch im SwissCenter und landete schlussendlich im Hotel Savoy. An endloslangen Kochherden arbeiteten 86 Köche. Zuerst war ich auf dem Fischposten und rührte täglich 10lt. Hollandaise. Für Luis Amstrong durfte ich ein Hummer zu seinem Geburtstag grillieren und war wohl einer der letzten Schweizerköche der für den Trompetenkönig kochen durfte. Er starb im Juli 1971 in NY.

Ich zog in die Wärme

Karte von Libyen
Karte von Libyen

Zwei weitere Auslandeinsätze die mich forderten und an die ich mich gerne erinnere waren in Libyen und Saudi-Arabien. In beiden war ich im Management tätig und für Einkauf, Mitarbeiter Einsatz- und Ferienplanung verantwortlich. Zu den grössten Herausforderungen galt die Süsswasserbeschaffung. Lustig war, dass beim Rindfleisch ein Einheitspreis galt. Ob Filet oder Haxen, alles war gleich teuer. Es gab im Grunde nur ein Problem. Dieses war als Gaddafi für alle das Grundeinkommen einführte. Die Geschäftsleute waren nicht mehr motiviert Gemüse und Fleisch zu verkaufen. Die beiden Engagements erlaubten mir in der Folge den Erwerb eines Hotels im Berner Oberland.

Crazy Hotelier 01

Hotel Enzian
Hotel Enzian

Ich kaufte ein Hotel, welches zuvor viermal Konkurs ging. Ein perfektes Risiko um sauer verdientes Geld loszuwerden. Kam dazu, dass die Einheimischen skeptisch waren und sich an meinen Preisen störten. Nun, ich startete als einer der ersten mit dem Sennen Bruch mit übermässigem Buffet. Den Preis habe ich so gestaltet, dass die Gäste nach Grösse bezahlten. Zwei Inserate reichten und die Bude war übervoll was dazu führte, dass meine Nachbarhotels ebenfalls Frühstücks verkauften. Eine Kundin entschuldigte sich nach drei Monaten, dass sie letzten Sonntag nicht gekommen sind, weil der Weg von Bern doch etwas weit sei.

Crazy Hotelier 02

Card image cap
Gäste-Marketing

Ein Bettenproduzent mit Familie erklärte mir beim ersten Aufenthalt, dass sie ihren Kindern die Schweiz zeigen wollen. Im vierten Jahr beschwerte er sich, dass sie schon wieder bei mir landeten. Meine Wander- Tipps seien einfach unwiderstehlich. Einmal äusserte er den Wunsch, flambierte Früchte zum Dessert zu geniessen, aber er wolle es selber machen. So flambierte er für alle Gäste. Im Winter lud ich jeweils am Freitag die Wochengäste zum Apero auf der Bergstation mit anschliessender Schlittel-fahrt ein. Nach der Fondueparty bei mir verbuchte ich die Reservationen für den nächsten Winter. So geht das.

BeO in der Luft

Crossair
Crossair Fliger

Für das Berner Oberland kreierte ich ausschliesslich mit Oberländer Produkten Menüs, die während eines Monats auf den Crossairflügen ab Belp den Fluggästen serviert wurde. Begleitet wurde das Ganze von einem viersprachigen Flyer auf dem die Produzenten mit den gelieferten Lebensmitteln aufgeführt waren. Zudem wurde Werbung aus Gstaad und ein Wettbewerb integriert, deren Gewinnerin eine Schwedin war. Die Aktion kam bei den Fluggästen sehr gut an und war dermassen erfolgreich, dass sie von der späteren Swiss übernommen wurde.

BeO auf der Schiene

Alter Speisewagen
In den Speisewagen der Scheiz

Wiederum für das Berner Oberland kreierte ich einen Event mit Mitropa in den Speisewagen der ganzen Schweiz. Für die Menüs griff ich auf Spezialitäten aus dem Berner Oberland zurück und bezog die Produkte zum grössten Teil von Oberländer Produzenten. Als Speisekarte diente mir das Panorama des Oberlandes. Die Menüs waren auf transparentem Papier gedruckt, so dass das Panorama ersichtlich blieb. Von 1'000 gelieferten Speisekarten kamen keine zurück. Die Rückmeldungen der SBB waren durchwegs positiv. Vor allem die Kreation der Speisekarte erhielt grosses Lob.

Hotel Piz Tschütta

Pit Tschütta
Eröffnung Piz Tschütta

Der Auftrag lautete: Organisieren der Küche mit Angebotsgestaltung und kreieren der Angebotskarte, inklusive Berechnung und Einführung während der Monate: Mai und Juni 2008. Bei der Gestaltung des Angebots legte ich grossen Wert auf originelle Speisen aus der Region und konzentrierte mich beim Einkauf auf die lokalen Anbieter insbesondere auch auf die einheimischen Bauern, die hervorragende Trockenfleisch-Waren produzieren. Die reiche Fauna erlaubte mir zudem saisonale Kräuterspeisen anzubieten.

Hochzeit

Card image cap
von Melani und Christian

Für die Hochzeit von Melanie Graf und Christian Bieri erledigten wir folgende Arbeiten: Kreieren der Einladungskarten mit Info und Anmeldetalon. Organisieren und durchführen des Hochzeitsessens. Gewünscht wurde eine Grillpartie mit Salatbuffet. Bearbeiten der Fotos welche ein Fotograf währen des Anlasses schoss. Der Event wurde in einem Ski-Haus im Diemtigtal durchgeführt und war für alle Beteiligte ein voller Erfolg.